Die Kanzel als Bütt, statt Predigt Büttenreden, statt Amen ein kräftiges HELAU !

Darf die Kirche das?

Ist die Kirche nicht ein Ort des stillen Gebets, der Andacht und ernster Gedanken?

Doch, die Kirche darf das!

Und wenn nicht an Fasching, wann dann ist Zeit, Dinge mit Humor anzusprechen, die in der Kirche auch
mal schief laufen, so Pfarrer Weich. Kirche ist da, wo Menschen leben und wie Menschen leben und da
haben Fasching, Spaß und Lachen genauso ihren Platz. Da darf gelacht werden, wenn man erfährt, dass
es dem Pfarrer unter seinem Talar warm ist, wenn Gottesdienstbesucher in schlecht geheizter Kirche
frieren. Da erfährt man, dass bei sinkenden Gottesdienstbesucherzahlen auch mal „ in der Hölle“ beim
Außenspezial nach verlorenen Schäfchen gesucht wird. Dass die ‚Zappelphilippe‘ lieber
‚Himmelsforscher‘ heißen wollen, was doch eher am Lebensende Sinn macht, verwundert Stasi und
Blasi, die für viele Lacher in der gut gefüllten Christuskirche sorgen.
Ums Freibier bis zu Heidi Klums Männern dreht sich das Leben des Haumeisters, verkörpert durch
Helmuth Backhaus von der Schwarzen Elf. Wohingegen Maurice Breitkopf von den Antöner Narren über
Erfahrungen mit Frauen, Freundin und Liebesdingen von der als Bütt umfunktionierten Kanzel berichtet.
Und nicht gefehlt haben das Schunkeln und „Die Hände hoch zum Himmel“ in den Kirchenbänken zur
musikalischen Begleitung von Klemens Hoffelner. Anschließend nahmen die Gottesdienstbesucher das
letzte Lied „Nach Hause woll`n wir nicht“ wörtlich und bleiben bei Sekt, Kaffee und Quarkinis in der
Kirche noch für einen regen Austausch zusammen.

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