Schweinfurter Tagblatt am 25.11.2013 – Wolfgang Weich wird Pfarrer an der Christuskirche

Vom theoretischen Physiker zum evangelischen Pfarrer: Wolfgang Weich, der der neue Pfarrer an der Christuskirche wird, ist ungewöhnliche Wege gegangen. Er hat einen Master in New York gemacht, war Assistent an der Uni in München, hat in Physik promoviert. „Physik ist schon meine Leidenschaft“, sagt der 49-Jährige. Aber mit 30 kam der Wunsch, das wahre Leben zu verstehen, mehr Kontakt mit Menschen zu haben, sich anderen Themen zuzuwenden. Wolfgang Weich entschied sich, Theologie zu studieren, nochmal was ganz Neues zu machen. Latein, Griechisch und Hebräisch musste er dafür lernen. „Das geht“, sagt er im Rückblick. Und für ihn selbst ist der Wandel vom Physiker zum Pfarrer gar nicht so ungewöhnlich: Beide suchen Erklärungen, denken über existenzielle Fragen nach. Als Physiker hat er sich mit der Energieproblematik auseinandergesetzt.

„Ich erfinde was, damit wir das in den Griff kriegen“, war eine Idee von ihm.

Als Theologe sieht er, dass Materielles eigentlich gar nicht so wichtig ist, Gott den Menschen sehr viel gegeben hat. Und wir gut mit ein bisschen weniger von allem auskommen können.

Wolfgang Weich stammt aus Schweinfurt. Er freut sich darauf, wieder zurückzukommen. Offiziell übernimmt er die Stelle zum 1. Januar, die eigentliche Amtseinführung ist aber erst im Februar, wahrscheinlich am 16. Das Pfarrhaus an der Maibacher Straße wird noch hergerichtet. Bis dorthin bleiben Weich, seine Frau und die drei Kinder in Poppenlauer, wo er seit 2002 Pfarrer ist.

Bericht Schweinfurter Tagblatt, 25.11.2013, von Susanne Wiedemann, Foto Fuchs-Mauder

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